Alina (19) erzählt über ihr Auslandspraktikum in Sevilla/Spanien:
Bevor ich von dem Projekt „WaLZ“ hörte, hatte ich bereits einige verschiedene Maßnahmen besucht bei denen ich aber nie die Kraft hatte sie bis zum Ende durchzuziehen. Mein Sachbearbeiter vom Jobcenter wusste schon nichts mehr mit mir anzufangen. Bei einem Termin erzählte er mir von dem Projekt „WaLZ“ und hat mir empfohlen mich dort anzumelden. Zuerst lehnte ich seinen Vorschlag ab, da diese Vorstellung für mich unmöglich war. Aber am selben Tag rief ich dort noch an und machte einen Termin aus – 2 Tage später hatte ich dann den Termin in der low-tec und lernte Fr. van Heekeren, Frau Bürth und Herrn Skutin kennen. Sie erzählten mir vieles über das Projekt und gaben mir Blätter zum Ausfüllen. Nach dem Termin war ich noch interessierter daran am Projekt teilzunehmen und wollte an dem Projekt teilnehmen. Circa 1 Woche später bekam ich den Bescheid, dass ich dabei bin und es die Woche darauf mit der Vorbereitung losgeht.
An einem der ersten Tage der Vorbereitung machten wir einen Ausflug zu einer Burg. Dort lernten wir uns alle besser kennen und ich merkte schnell, dass ich mit dieser Gruppe sehr viel Glück hatte, da sich alle gut verstanden. Die Vorbereitung ging dann täglich weiter für 2 Monate: Wir lernten mit einem Lehrer Spanisch, unternahmen vieles zusammen, aber schrieben auch Bewerbungen und lernten Dinge über die verschiedenen Kulturen. Wir machten sogar einen 3-tägigen Ausflug mit der Gruppe nach Oberbettingen in die Eifel in ein schönes Häuschen. Dieser Ausflug hat unsere Gruppe nochmal sehr gestärkt und wir freuten uns umso mehr gemeinsam nach Spanien zu reisen.
Nach den 2 Monaten Vorbereitung ging es dann los. Am 8.10.2019 flogen wir von Frankfurt aus nach Spanien. Auf der Reise ging es mir sehr schlecht, da ich nervös war und Angst hatte das erste Mal von zu Hause weg und im Ausland zu sein.
Als wir in Sevilla ankamen, freute ich mich einerseits, aber meine Sorgen blieben noch in mir und ich hatte Schwierigkeiten, da einfach alles anders und neu war.
Nach einiger Zeit hatte ich mich an die neue Situation gewöhnt und habe angefangen die Zeit zu genießen. Wir hatten eine tolle Zeit mit der Gruppe und den Betreuern. Außerdem haben wir vieles gesehen und kennengelernt.
5 Tage nach Ankunft ging dann unser Praktikum los. Ich arbeitete in einer spanischen Vorschule, wo ich mit Kindern spielte und ihnen beim Lernen half. Ich arbeitete jeden Tag von 9-14 Uhr.
Diese Erfahrung war sehr interessant und ich hatte dort Spaß, denn ich konnte von den Kindern etwas lernen und sie auch von mir, aufgrund der unterschiedlichen Sprachen. Allerdings war es deshalb auch oft schwer zu kommunizieren.
Ich finde das Projekt „WaLZ“ ist eine tolle Sache und sie hat mich sehr weitergebracht. Man kann seinen Alltag einfach für 2 Monate hinter sich lassen und komplett neue Eindrücke und Kulturen kennenlernen.
Ich war vorher ein Mensch, dem es sehr an Selbstvertrauen gemangelt hat, aber durch diese Erfahrung habe ich vieles gelernt und habe mehr Selbstvertrauen bekommen, wodurch ich jetzt die Kraft habe meine Arbeit und Schule zu meistern. Außerdem sind die Betreuer und das ganze Projekt super lieb und haben immer eine Lösung parat. Also, falls du gerade vor der Entscheidung stehst, ob du an dem Projekt teilnimmst oder nicht, kann ich dir nur ans Herz legen, MACH ES!! Du wirst es nicht bereuen 😊
Bellevie (20) beschreibt seine Auslandserfahrungen mit WaLZ:
Ich bin Bellevie, 20 Jahre alt und ich werde hier über mein Auslandspraktikum im Rahmen des Projektes „WaLZ“ der low-tec berichten.
Ich bin auf das Projekt durch die job-com aufmerksam geworden, da ich nicht wusste, wie es beruflich für mich weitergehen soll, also war ich sehr glücklich, dass dieses Projekt angeboten wurde. Ich wurde herzlich von den Betreuern in die Gruppe aufgenommen. Wir sind nach Sevilla in Spanien geflogen und wurden vor und während des Aufenthalts mit der Sprache bekannt gemacht, was sehr geholfen hat. Wir wurden außerdem u.a. über kulturelle Unterschiede aufgeklärt was die Sache noch einfacher gemacht hat.
Im Ausland habe ich in einem Hostel an der Bar gearbeitet und sehr viele Menschen aus der ganzen Welt kennengelernt und ich muss sagen, dass ich durch diese Erfahrungen sehr viel mitgenommen habe und mein Charakter sich entwickelt hat. Die Menschen in Sevilla waren alle ganz cool drauf und sehr offen, man kann vieles mitnehmen solange man Lust hat. Die Betreuer sind immer zuverlässig gewesen und man konnte mit egal welchen Problemen immer mit ihnen reden und auch Spaß haben. Der einzige Negativpunkt war, dass 2 Monate meiner Meinung nach viel zu kurz gewesen sind. Aber sonst würde ich das Projekt jedem empfehlen, der Lust auf ein Abenteuer in einem fremden Land hat.
Neta (20) hat folgendes mit WaLZ erlebt:
Hallo, ich heiße Neta, bin 20 Jahre alt und möchte dir meine Erfahrung, die ich in dem Projekt „WaLZ“ gemacht hab, erzählen:
Durch die job-com bin ich auf das Projekt aufmerksam geworden und habe mich dafür interessiert, weil dieses Projekt etwas ganz anderes war: im Ausland ein Praktikum machen und dort neue Leute kennenlernen. Und es ging nach Sevilla in Spanien.
Vor der Abreise war ich sehr nervös, weil ich nicht wusste, was auf mich zukommt und ich hatte auch Angst vor dem Flug, aber ich habe mich sehr darauf gefreut.
Ich habe ein Praktikum in einem Nagelstudio gemacht. Das war nicht ganz das, was ich wollte, aber ich habe es trotzdem durchgezogen und es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Natürlich hatte ich Momente, wo ich keine Lust mehr hatte, aber ich habe gelernt, da muss man durch, um im Leben weiter voranzukommen. Ich habe durch mein Praktikum sehr viel mitgenommen was mich im beruflichen Leben weiterbringt.
Weiterhin habe ich eine neue Sprache und neue Leute kennengelernt und es hat mir sehr gut getan mal etwas ganz anderes zu machen. Mit den neuen Leuten hatte ich sehr viel Spaß. Wir hatten gute Zeiten und schlechte Zeiten, haben viel gemeinsam gemacht, aber konnten auch alleine sein, wenn wir wollten. Dadurch habe ich mich selber richtig kennengelernt und mich entdeckt.
Außerdem bekamen wir viel Unterstützung von den Betreuer*innen. Wir hatten auch mit ihnen sehr viel Spaß. Sie waren immer da, wenn es mir nicht so gut ging und du kannst mit ihnen über alles und die Welt reden. Reden ist gut, wenn dir was auf dem Herzen liegt.
Neben den vielen positiven Erfahrungen habe ich auch negative Erfahrungen gemacht. Nach einem Monat hatte ich zum Beispiel Heimweh, aber auch das ging vorüber. Du wirst vielleicht auch Heimweh bekommen, aber das wirst du überstehen. Die Zeit musst du genießen und versuchen dich selber zu lieben. Lerne dich richtig kennen auf eine andere Art und Weise und mach das Beste daraus. Man macht das Projekt nicht für andere, sondern für sich selber!
Vor der Rückreise nach Deutschland war ich einerseits glücklich, andererseits hat es mir auch das Herz gebrochen, weil ich mich in Sevilla neu kennengelernt hatte und die Erfahrungen zurücklassen musste. Aber die Erinnerungen sind geblieben!
Ich bin durch die Erfahrungen, die ich während des Projektes gemacht habe, sehr selbstbewusst geworden. Egal, wie ich früher mal war oder was ich gemacht habe, das einzige was zählt ist, wie ich jetzt bin. Ich habe mittlerweile einen Ausbildungsplatz in Deutschland und bin auch auf Wohnungssuche.
Ich kann dieses Projekt jedem empfehlen, weil ich das selber mal durchgemacht habe und es hat so gut getan. Deshalb möchte ich dir folgendes mit auf den Weg geben: die Reise wird dich stark machen und ich hoffe, du lernst sehr viel und machst das Beste draus.
Ich wünsche dir/euch sehr viel Spaß dabei!